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Briefing für Texter: So beauftragen Sie Content, der wirklich ankommt

  • maxeppler2
  • 8. Apr.
  • 6 Min. Lesezeit

Sie als Auftraggeber haben einen erheblichen Einfluss darauf, wie gut meine Arbeit als Texter ist. Das glauben Sie nicht? Nach einem kurzen Einblick in die verschiedensten Texter Briefings, die ich in zehn Jahren Autorentätigkeit erhalten habe, werden Sie ihre Rolle ganz anders betrachten. Denn mit dem richtigen Briefing für Texter ist eine hohe Qualität des Contents nur eine logische Folge. Worauf Sie unbedingt achten sollten, wenn Sie einen Texter beauftragen, sehen wir uns in diesem Beitrag an.



Briefing Papier mit Füller
Das Briefing ist der Ausgangspunkt jeder Zusammenarbeit.

 

Gute vs. schlechte Briefings

In vielen Fällen ist das Briefing der erste schriftliche Austausch zwischen Texter und Auftraggeber. Darin wird festgehalten, worüber geschrieben werden soll und in welchem Rahmen dies geschieht. Kommen diese wichtigen Informationen direkt beim Texter an, so steht einem sofortigen Beginn der Arbeiten eigentlich nichts im Weg. Ein gutes Briefing verkürzt die Arbeitszeit, indem es wichtige Informationen bereitstellt und offene Fragen aus dem Weg schafft. Mit wenigen Sätzen lässt sich so manches Online-Meeting umgehen, das ansonsten nötig gewesen wäre, um offene Fragen zu klären.

 

Darin zeigt sich sofort der Mehrwert eines guten Briefings. Denn durch das Beachten einfacher Grundregeln können Sie:

 

·      Missverständnisse vermeiden

·      Korrekturschleifen reduzieren

·      Schneller an Ihren Text kommen

·      Bares Geld sparen

 

Sie möchten erstmalig einen SEO-Texter beauftragen und sind sich nicht sicher, wie das Briefing aussehen soll? Auf meiner Webseite finden Sie eine passende Formatvorlage, in die Sie die von Ihnen gewünschten Punkte nur noch eintragen müssen. Das Formular hilft ihnen dabei, an alle wichtigen Aspekte zu denken und das Briefing binnen kurzer Zeit zu formulieren.

 

Was ist überhaupt ein Briefing?

Wie ein Texter Briefing überhaupt aussieht, hängt stark von der Art Ihres Auftrags ab. Manche Auftraggeber möchten Ihre Texte in einer traditionellen Form, wie zum Beispiel als herkömmlichen Blogartikel. Dadurch reichen aufgrund meiner Erfahrung als Texter oft wenige Sätze aus, um gemeinsam zu bestimmen, wie das fertige Textprodukt aussehen soll. Je länger die gemeinsame Zusammenarbeit andauert, desto kürzer wird in aller Regel der Austausch. Teils schrumpfen die Briefings auf wenige Stichworte zusammen. Dieses fast blinde Verständnis spart beiden Seiten Zeit und führt ganz nebenbei zu günstigen Texter Preisen. Handelt es sich um eine erstmalige Zusammenarbeit, sind etwas mehr Infos notwendig, um dieses Verständnis zu schaffen. Dazu zählen in erster Linie:

 

·      Zielgruppe und Leserperspektive

·      Textlänge

·      Ziel und Zweck des Textes (z.B. informieren, verkaufen, SEO)

·      SEO-Vorgaben (Keywords, SERP-Ziele etc.)

·      Tonalität und Stil

·      Quellen und Referenzen

 

Mithilfe meiner Vorlage können Sie diese Eintragungen schnell und effizient erledigen, sodass sie noch heute bei mir eintreten. Auf Basis des SEO-Texter Briefings können wir dann Ihr Projekt gemeinsam besprechen.

 

Mit guten Briefings zu besseren Ergebnissen – ein Rechenbeispiel

 

Ein professionell erstelltes Briefing ist weit mehr als ein organisatorischer Akt. Es ist eine Investition in die Qualität und Wirtschaftlichkeit eines Textprojekts. Denn je präziser die Vorgaben, desto treffsicherer das Ergebnis. Das zahlt sich nicht nur qualitativ aus, sondern auch finanziell.


Nehmen wir ein einfaches Rechenbeispiel:Ein SEO-Text mit 1.200 Wörtern soll ein erklärungsbedürftiges Produkt vorstellen und auf ein konkretes Conversion-Ziel hinarbeiten.Ohne Briefing muss sich der Texter erst mühsam in das Thema einarbeiten, Tonalität erraten, Keywords selbst recherchieren – und trifft am Ende womöglich trotzdem nicht die Intention. Zwei Korrekturschleifen später steht der Text, doch der Mehraufwand kostet Zeit, Budget und Nerven.


Die Bilanz:

  • 3 Stunden Recherche und Konzeption (statt 1 Stunde bei gutem Briefing)

  • 2 Korrekturschleifen (je 1 Stunde)

  • Gesamtzeit: 6 Stunden


Mit einem klaren, durchdachten Briefing hingegen kann der Texter direkt ins Thema eintauchen, passende Formulierungen finden und gezielt schreiben:

  • 1 Stunde Briefing-Analyse und Rückfragen

  • 3 Stunden Textarbeit, zielgerichtet und fokussiert

  • Maximal eine kleine Korrekturschleife

  • Gesamtzeit: 4 Stunden


Das spart im direkten Vergleich 2 Stunden – und sorgt gleichzeitig für besseren Content. Denn der Texter arbeitet nicht reaktiv, sondern konzeptionell und strategisch. Besonders bei Conversion-zielgerichteten Texten wie Landingpages oder Produktbeschreibungen zahlt sich das doppelt aus.


Tabelle mit Gegenüberstellung "Mit Briefing" und "Ohne Briefing"
Die Vor- und Nachteile eines hochwertigen Briefings im Überblick.


Was Texter NICHT leisten sollten – und wo Profis klare Grenzen ziehen

 

In meiner Anfangszeit als Werbetexter war ich nicht selten mit unvollständigen Briefings und mürrischen Auftraggebern konfrontiert. Was waren die Handlungsoptionen? Den Auftrag einfach ablehnen und auf die zusätzliche Erfahrung verzichten? Oder aus den vagen Angaben rekonstruieren, was vom Kunden gewünscht sein könnte? Aus diesen Situationen habe ich gelernt, klare Grenzen zu ziehen und eine Zusammenarbeit gegebenenfalls abzulehnen.

 

Es gibt gewisse Dinge, die Texter meiner Meinung nach nicht leisten sollten, da letztlich für beide Seiten Nachteile die Folge wären. Besonders gilt dies für:

 

·      Kostenlose Übernahme der strategischen Beratung: Ein reiner Textauftrag basiert auf der Idee, dass SEO-Strategien bereits gefunden wurden und lediglich die Umsetzung noch aussteht. In dem Fall ist klar, welchen Zweck der Text zu erfüllen hat und wie er deshalb strukturiert sein sollte. Wer noch nicht dazu in der Lage ist, dies konkret zu machen, ist mit einem SEO-Report samt gemeinsamer Umsetzung besser beraten als mit einem reinen Textauftrag.


·      Kein Ratespiel bei Tonalität oder Ziel: Muss sich der neue Text in bestehenden Content einfügen und dort überzeugen, so ist der Austausch darüber unerlässlich. Wird ein Textschreiber gesucht, muss dieser zwingend die nötigen Informationen zu Tonalität und Ziel an die Hand bekommen. Nur so ist zu gewährleisten, dass sich der Text gut in das bestehende Konzept integriert.

 

So erkennen Sie professionelle Texter sofort

Sie suchen einen SEO-Texter für eine zuverlässige Zusammenarbeit und sind in Anbetracht des großen Angebots überfordert? Die Entscheidung für einen SEO-Texter ist mehr als eine reine Beauftragung. Wer auf langfristige Zusammenarbeit setzt, sichert sich nicht nur gleichbleibend hohe Qualität, sondern baut über die Zeit hinweg ein wertvolles inhaltliches Fundament auf. Gerade im Bereich Suchmaschinenoptimierung zahlt sich Kontinuität mehrfach aus. Schon in der ersten Phase der Kooperation, nämlich beim Briefing, können Sie zuverlässige von unzuverlässigen Textern unterscheiden.

 

Worauf sollten Sie also achten?

Fragen, die ein Profi beim Briefing stellt

Ein erfahrener Texter interessiert sich nicht nur für das Thema, sondern will den Kontext verstehen. Typische Rückfragen, die auf Qualität und Weitblick hindeuten, sind z. B.:


  • Wer ist die Zielgruppe und was weiß sie bereits über das Thema?

  • Welches Ziel verfolgen Sie mit dem Text – Information, Conversion, Sichtbarkeit?

  • Gibt es ein Wording oder eine Corporate Language, die eingehalten werden muss?

  • Welche Keywords sollen wie gewichtet werden?

  • Gibt es Wettbewerber, an denen man sich orientieren oder bewusst abgrenzen soll?


Solche Fragen zeigen: Hier denkt jemand mit. Und zwar nicht nur an Google, sondern auch an Ihre Leserinnen und Leser – und an Ihre Markenidentität.


Beispiele für Rückfragen, die auf Qualität hindeuten

Die Tiefe der Nachfragen kann ein echter Gradmesser sein. Wer etwa fragt, „Was genau soll der Leser am Ende wissen oder tun?“ oder „Welche Fragen bekommen Sie zu dem Thema besonders häufig?“, deutet an, dass er Inhalte nicht nur produziert, sondern strategisch einordnet. Auch konkrete Fragen zu Format, Tonalität, Länge, vorhandenen Ressourcen (z. B. Whitepaper, Blogartikel, Interviews) oder bisherigen SEO-Zielen lassen auf professionelles Arbeiten schließen.


Unterschied zwischen „Auftrag annehmen“ und „Projekt verstehen“

Professionelle Texter:innen sehen sich nicht als reine „Textmaschinen“, sondern als kreative Sparringspartner. Sie nehmen nicht einfach einen Auftrag entgegen, sondern wollen verstehen, wie der Text ins große Ganze passt: zur Content-Strategie, zur Customer Journey, zur Markenstimme. Dieser Perspektivwechsel macht den Unterschied zwischen einem soliden Text und einem richtig guten – also einem, der gelesen, geteilt und konvertiert wird.

 



Auch die Langfristigkeit der Zusammenarbeit hat neben dem Briefing eine positive Auswirkung auf die Qualität des Contents und damit das finanzielle Potenzial des Projekts.


Ein eingespielter Texter kennt:

  • die Tonalität der Marke,

  • die inhaltlichen Besonderheiten der Produkte oder Dienstleistungen

  • und die Zielgruppen, die angesprochen werden sollen.


All diese Faktoren müssen zu Beginn nicht mehr jedes Mal neu erklärt werden. Das spart nicht nur Briefing-Zeit, sondern verbessert auch die Geschwindigkeit und Passgenauigkeit der gelieferten Texte. Noch wichtiger: Ein erfahrener Texter kann strategisch mitdenken. Er erkennt Themenlücken im Content, schlägt neue Formate vor, identifiziert Potenziale für FAQ-Ausbau oder neue Landingpages – und entwickelt aus bloßen Keywords Inhalte mit Tiefgang.


Das Ergebnis:


  • Besseres Ranking durch ganzheitlichen Content

  • Geringerer Redaktionsaufwand auf Kundenseite

  • Mehr Vertrauen bei Google durch konsistente Qualität

  • Nachhaltige Sichtbarkeit ohne kurzfristige „SEO-Tricks“


Ein weiterer Pluspunkt: Wer mit einem festen Texter zusammenarbeitet, profitiert von einem partnerschaftlichen Verhältnis. Rückfragen werden schneller geklärt, Feedback effizienter umgesetzt. Viele Auftraggeber berichten, dass sich diese Zusammenarbeit fast wie ein externer Inhouse-Redakteur anfühlt – aber ohne die Fixkosten.


In einer Zeit, in der KI-generierte Massenware das Web flutet, macht echter, strategisch durchdachter Content den Unterschied. Wer hier auf kontinuierliche Qualität setzt, schafft sich einen Wettbewerbsvorteil, der weit über die nächste Google-Update-Welle hinaus Bestand hat.

 

Fazit: Ein gutes Briefing spart Zeit – und Geld

Ob SEO-Blog, Webtext oder Produktbeschreibung: Ein hochwertiger Text beginnt nicht mit dem ersten Satz, sondern mit einem durchdachten Briefing. Viele Auftraggeber empfinden diesen Schritt als lästige Pflicht – dabei ist er in Wahrheit eine lohnende Investition. Wer von Anfang an relevante Informationen liefert, spart doppelte Korrekturschleifen, unnötige Rückfragen und damit bares Geld.


Denn professionelle Texter:innen können nur dann richtig gut arbeiten, wenn sie den Rahmen kennen. Je konkreter der Input, desto präziser der Output. Die folgende Checkliste hilft Ihnen dabei, beim nächsten Briefing alle wichtigen Punkte parat zu haben – schnell, strukturiert und ohne unnötigen Aufwand.


Checkliste: So gelingt ein effizientes Texter-Briefing


✅ Ziel definierenWas soll der Text bewirken? (z. B. informieren, verkaufen, Vertrauen aufbauen, SEO stärken)


✅ Zielgruppe beschreibenWer liest den Text? Was weiß sie bereits? Was interessiert oder überzeugt sie?


✅ Keywords & SEO-Vorgaben nennenWelche Begriffe sollen wie oft und wo vorkommen? Gibt es ein Fokus-Keyword?


✅ Struktur oder Textlänge festlegenGibt es ein Format oder ein Beispieltext zur Orientierung? Wünschen Sie Zwischenüberschriften?


✅ Wettbewerber & Inspirationsquellen angebenWas gefällt Ihnen? Was soll anders oder besser sein?


✅ Ton & Stil klärenSachlich oder emotional? Locker oder formell? Gibt es eine bestehende Tonalität?


✅ Ressourcen beifügenVorhandene Unterlagen, Links, interne Materialien – je mehr Kontext, desto besser.

 


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